MGV „Eintracht“ Honrath 1882

Vatertag am 17. Mai 2009

Bericht von Hans Kivel

MGV wandert zum Freilichtmuseum Lindlar

Traditionell wandert der MGV Eintracht Honrath zu Vatertag im Bergischen Land. Doch diesmal hatte sich der Festausschuss des Chores für kulturelle Weiterbildung entschieden.
Mit fünf Pkws wurden 20 Sänger in die Nähe des Bergischen Freilichtmuseums Lindlar gebracht, um an Gebäuden und Gebrauchsgegenständen der alten Zeit, in Landwirtschaft und Handwerk, Erinnerungen wach zu rufen. Interessant war für viele der älteren Sänger funktionsfähige Geräte und Gebrauchsgegenstände vorzufinden, die man teilweise vor Jahren noch selbst in Gebrauch hatte. Liebevoll ist hier nach mühevoller Restauration an Daten die Vergangenheit von Gebäude und Gerät dokumentiert und die Lebensgewohnheiten der Bewohner der damaligen Zeit nachvollziehbar dargestellt. Gartenanlagen mit Basismaterial alter Kulturpflanzen, seltene Tierarten, u.a. Kaltblutpferde und seltene Kuhrassen, stehen hier unbeschwert auf saftigen Weiden. Webereien, Seilereien, Schmiede und Schreinereien werden nach Anlaufplan des Museums funktionsfähig vorgeführt.
Die Geschichte des Maschinenzeitalters und der schnelle Fortschritt wird besonders an der Ausstellung der alten Dampfmaschine und Traktoren bis zur Neuzeit deutlich. Auch ganze Fachwerk-Hofanlagen aus dem Honrather Raum sind wieder aufgebaut und alte Wohnungen mit Inventar zu besichtigen.
Ein gut besuchtes altes Restaurant bietet nach langem Rundgang im Museumsbereich schmackhafte Menüs und Getränke an. Besonders für Eltern mit Kinder wird während der Besichtigung die Möglichkeit geboten auf dem Spielplatz im Museumsbereich Beschäftigung für die Kinder zu finden.

Zurück am Sängerheim angekommen, kam wie gewohnt der gemütliche Abschluss mit Grill und Getränken bis zum späten Abend. Gut unterhalten wurden die Sänger mit musikalischen Einlagen am Schifferklavier mit Wolfgang Hilleke und Uwe Demski mit Gitarre zu bekannten Volksliedern und Stimmungsliedern von Ostermann.

Die Sänger bedanken sich noch mal bei den Organisatoren des kleinen Ausflugs zum Bergischen Freilichtmuseum.