MGV „Eintracht“ Honrath 1882

JAHRESCHRONIK 2003

von Dieter Laucher

Besondere Bedeutung bekam die Jahreshauptversammlung am 10. Januar 2003 durch die Ereignisse anlässlich der 120-Jahr-Feier des Chores mit einem großen Konzert im Forum Wahlscheid im November 2002.
Der Vorsitzende Lothar Peters gab einen kurzen Rückblick über das vergangene Jahr.
Eine gute Probenbeteiligung von durchschnittlich 83 % lässt erwarten, dass auch im Jahr 2003 ein attraktives Chorprogramm bewältigt werden kann.
Nach Verlesen der Jahreschronik durch den Schriftführer stellte Paul Fichtler den Kassenbericht vor, der ohne Beanstandung angenommen wurde. Trotz der hohen Ausgaben für das große Chorkonzert zum 120-jährigen Jubiläum mit mehreren befreundeten Chören der Nachbarregion und dem Kölner Starensemble "Die Madämchen" konnte der Chor ein gutes Kassenergebnis vorlegen.
Bei der Neuwahl des 1. Vorsitzenden wurde Lothar Peters von 29 Sängern und einer Enthaltung wieder zum Vorsitzenden gewählt.

Am Freitag, 17. Januar 2003 fand die erste Chorprobe statt.

Karneval in Honrath, Samstag, 22. Februar 2003
Ab 19.11 Uhr hieß es wieder: "Mensch wat is dat wedder joot in Honrath!"
Wie schon seit einigen Jahren auf bewährte Weise, taten sich die beiden Chöre, Frauenchor Harmonie und MGV Eintracht, zusammen, um im karnevalistisch geschmückten Peter-Lemmer-Haus ein tolles Programm auf die Beine zu stellen:
Eine lustige Playback-Show aus dem Film-Musical Cabaret sowie einige Evergreens mit Lisa Becker, Brigitte von Borstel, Marion von Carnap, Silke Essenburg, Anita Gelfert, Hannelore Haag und Tessy Weber. Danach verriet "ne Schutzmann" dargestellt von Hans Boschbach einige Insider-Informationen. Die Tanzgruppe Grün-Weiß-Wahlscheid unter der Leitung von Frau Efferoth zeigte einen flotten Can-Can. Mit Doris Boschbach und Rita Peters kamen zwei liebe Freundinnen auf die Bühne, und anschließend gab Walter Oberdörster seine Büttenrede zum Besten: "Ener, dä affjenomme hätt". Günther Cremer als "dä Weet vom MGV" erzählte Wissenswertes hinsichtlich der "Thekeninterna". Die "Kammerberger" brachten unter der Leitung von Wolfgang Hillecke, der auch die Gruppe mit seinem Akkordeon begleitete, bekannte Lieder der Bläck Föös. Siegfried Gronau, Karl-Otto Lindenberg, Walter Oberdörster und Lothar Peters waren die Aktivisten. Den Abschluß des offiziellen Programms bildete die Tanzgruppe um Rita Peters mit einer flotten Samba-Vorstellung.
Und dann dauerte das karnevalistische Treiben bis zum frühen Morgen.

So nah ist Freud und Leid zusammen: am 13. April verstarb unser ältester Sänger Herbert Roth nach langer schwerer Krankheit im Alter von 78 Jahren.
Mit 55 Jahren aktivem Singen im Chor hat er fast die Hälfte der 120-jährigen Chorgeschichte mitgeprägt. Trotz eines schweren Kriegsleidens bekleidete Herbert Roth zuverlässig das Amt des Notenwartes. Sein freundliches Wesen wird uns in guter Erinnerung bleiben. Anlässlich der Trauerfeier sang der MGV folgende Lieder:
"Frieden", "Gott nur allein", "Ich bete an die Macht der Liebe", "Schlaf, Freund".

Der MGV "Sangeslust" Winterscheid veranstaltete am 10. Mai ein Frühlingskonzert, unterstützt von den Chören Frauenchor Bröhl, gemischter Chor Broeleck und MGV Honrath, der sich mit folgenden Beiträgen beteiligte: "Wenn Zigeuner Hochzeit machen", Medley aus "Maske in Blau", "Wir machen Musik" und "Das Ave Maria der Berge". Im Anschluss gab es Tanz und eine große Tombola.


Bei herrlichem Wetter fand am 29. Mai die Vatertagswanderung zum Feldgottesdienst am Franziskaschacht statt. Die schöne Wanderroute führte uns vom Sängerheim Richtung Durbusch durch eine idyllische Waldlandschaft zur stillgelegten Schachtanlage in der Nähe des kleinen Örtchens Hoven. Zu diesem, seit über 20 Jahren am Christi Himmelfahrtstag stattfindenden Gottesdienst, pilgerten ca. 300 Besucher, und für den MGV Honrath war es eine schöne Einlage, während der Wanderung musikalisch am Gottesdienst teilnehmen zu können. Unser Sänger Willi Wiedenhöfer, wohnhaft in Hoven, hatte mit Lothar Peters, Pfarrer Pflümer und Pfarrer Röhrig von der Kirchengemeinde Hoffnungsthal die Teilnahme organisiert. Nach den Ansprachen der Pfarrer trug der Männerchor die Liedsätze "Lobt den Herrn der Welt", "Gott nur allein" und "Heilig" vor.
Bemerkenswert ist noch eine nicht alltägliche Taufe während des Open-Air-Gottesdienstes im Lüdericher Wald.
Nach den Liedvorträgen verabschiedeten sich die Sänger und steuerten auf das nächste Wanderziel zu. Die Familie Elli und Willi Wiedenhöfer aus dem nahegelegenen Örtchen Hoven überraschten uns mit einer liebevoll vorbereiteten Mittagsrast auf dem ruhig gelegenen Bauernhof. Mit Stimmungsliedern bedankten sich Musikdirektor Rolf Pohle und die Sänger, begleitet von Wolfgang Hillecke auf dem Akkordeon.
Weiter ging es im Beisein eines Gastsängers aus Eckernförde zur Teichanlage Knochen nach Eigen und anschließend durch eine Waldlichtung nahe Jexmühle zurück zum Sängerheim. Auf dem Vorplatz hatte Siegfried Gronau seinen Grill aufgebaut. Proviant, Getränke und Stimmung reichten bis in die späten Abendstunden.

Honrather Sonntag, 29. Juni
Die veranstaltenden Chöre Harmonie und MGV Eintracht hatten das Glück, wieder mal ein attraktives Sommerfest bei schönem Wetter veranstalten zu können.
Das Fest begann mit dem Gottesdienst in der Burgkirche, diesmal ein schön gestalteter Kindergottesdienst. Musikalisch begleitet vom MGV Honrath mit "I`m going up", "Gott nur allein" und "Er hält die ganze Welt". Eine schöne Pfingstmission aus Jerusalem wurde von den Kindern unter Leitung von Frau Wanner und Pastorin Frau Pflümer aufgeführt.
Gegen 11.30 Uhr begann dann der Frühschoppen auf dem Festplatz, musikalisch untermalt vom stimmungsvoll aufgelegten Spielmanns-Ensemble die "Oldies" aus Overath unter Leitung von Hermann Patée.
Nach der Mittagszeit stellte sich der Männerchor mit drei Volksliedern vor.
Die 36 Kinder aus Tschernobyl bereicherten das Programm mit gut eingeübten Volksweisen aus Weißrußland.
Mit bekannter Folklore begeisterte der Frauenchor Harmonie unter Leitung der Chordirektorin Marion Schuh die Festgäste.
Es folgte dann eine tolle Western-Show mit Laienkräften der Chöre.
Interessante Einlagen, wie der Zauberer, das Friseurstudio, Spiele und Verlosungen boten vielseitige Unterhaltung.
Wolfgang Hillecke, verantwortlich für die Tontechnik, legte abwechslungsreiche Musik aus der Musikbox auf.
Gut angekommen sind die etwa 400 Preise der Tombola, die von den Handwerks- und Geschäftsbetrieben gestiftet wurden.
Als besondere Attraktion hatte man auf dem Platz vor der Kirche eine Ausstellung historischer Fahrzeuge arrangiert, die von Auto-, Traktor- und Motorradfreunden aus der Umgebung präsentiert wurde.
Herzhaftes und Süßes wurden von den Sängerfrauen selbst hergestellt und fand guten Absatz.
Gute Stimmung sorgte für ein lebhaftes gut besuchtes Fest.

Am 08. August fand die letzte Probe vor den Sommerferien statt.

Chorreise des MGV "Eintracht" Honrath 1882
München und Füssen
Alle zwei Jahre begibt sich der MGV auf die Reise. In diesem Jahr vom 01. bis 06. September.
Um es gleich vorweg zu nehmen, man wünscht sich gutes Wetter und gute Stimmung. Der Gesangverein hatte mehr: Bilderbuchwetter und prima Stimmung.
Am 1. Tag brachte der komfortable Reisebus Chormitglieder, Ehefrauen, Inaktive und Förderer zunächst nach Nürnberg mit vorheriger ausgiebiger Frühstückspause im Autohof Aschaffenburg-Kleinostheim. Zur Mittagspause in Nürnberg gab es ein zünftiges Bratwurstessen in der ältesten Bratwurstküche der Welt. Auf der Speisekarte steht: "Wer nicht hier war, war nicht in Nürnberg".
Gesättigt ging es dann weiter zum Tagesendziel nach München ins Aparthotel Brudermühlstraße. Bei einem gemütlichen Abendessen im Biergarten "Zum Flaucher" gaben die Sänger, adrett angezogen in ihren MGV-T-shirts, einige flotte Lieder zum Besten.
Tags darauf erprobten die Männer die wunderbare Akustik in der Frauenkirche mit "Gott nur allein", "Sancta Maria" und "Herr, Deine Güte...". Anschließend führte uns eine junge, humorvolle Kunststudentin durch die Innenstadt mit folgenden Sehenswürdigkeiten: Frauenkirche, Theatinerkirche, gegenüber die Feldherrnhalle mit den zwei Löwen und der Statue eines Kriegers. Dieser hält in einem Arm ein Mädchen, im anderen ausgestreckten Arm eine Fahne, will sagen: "Die Fahne könnt Ihr haben, das Mädchen behalte ich". Weiter ging es zu den fünf Höfen mit den hängenden Gärten. Das prächtige Opernhaus und das Deutsche Theater bewunderten wir. Dann in die Maximilianstraße, vorbei an der Boutique des freundlichen Herrn Mosbacher mit Hündchen Daisy und zum Hofbräuhaus und Viktualienmarkt. Der Marienplatz bildete den Schluss des Rundganges. Täglich um 12.00 Uhr ist hier das Glockenspiel am Rathausturm die Attraktion: Das Hochzeits-Reitturnier von 1568 und der traditionelle Schäfflertanz.
Und am Abend nochmal Hofbräuhaus; mit Buffet und Bayrischem Abend, alles was dazugehört: Alphornblasen, Schuhplattler, Peitschenknallen, Kuhglockenspiel und Biertrinken.
Eindrucksvoll begann der nächste Tag mit einer Stadtrundfahrt mit der amüsanten Frau Wagner als Führerin. Nur kurz zum Namen München, dieser stammt von einer ursprünglich gegründeten Mönchssiedlung um 1158 zur Zeit Barbarossas.
Wir bogen ein in den Altstadtring vorbei am Isartor, das Valentin-Karlstadt-Musäum, Viktualienmarkt, Marionettentheater, spezialisiert auf Orff-Kompositionen. Wir kamen vorbei an der Matthäuskirche, erbaut in den 50er Jahren als "Lutherische Achterbahn", an der Bavaria mit Wies`n genannt, so seit der Hochzeit Ludwig I. mit Therese, daher auch "Theresienwiese". Weiter über den Karlsplatz, von den Münchnern Stachus genannt, Lenbachplatz, Karolinenplatz mit Obelisk zum Gedenken an den Napoleonischen Krieg vor ca. 200 Jahren und Karoline von Gaden. Glyptothek (Antike Skulpturen), Alte Pinakothek (Gemälde 14.- 18. Jahrhundert), Neue Pinakothek (Gemälde 19.- 21. Jahrhundert). Und weiter Alt- und Neuschwabing, Siegestor (Nachbau aus Rom), vorbei an den klassizistischen Bauten der Ludwigstraße. Wir fuhren durch Bogenhausen, Haidhausen, vorbei am Max-Weber-Platz, Gasteig, Philharmonie, Müllersches Volksbad, erbaut im Jugendstil, Deutsches Museum mit 17 km Museumsweg, Maximilianeum, Staatskanzlei, vor 10 Jahren gebaut. Originalton Frau Wagner, wenn die Fahne auf dem Dach ist: " Ist der Fetzen auf dem Dach - sind die Lumpen drin!" Wir kamen dann zum Schloss Nymphenburg, der Sommerresidenz der Wittelsbacher, zur gleichen Zeit erbaut wie die Theatinerkirche. Von hier aus unternahmen wir einen kleinen Spaziergang durch den Park zur Amalienburg.
Das Olympiastadion bildete das Ende der Stadtrundfahrt. Wir verabschiedeten Frau Wagner mit einem musikalischen: "Wenn Freunde auseinandergehn...". Jeder konnte dann auf seine Art die Olympia-Anlagen besichtigen.
Um 16.00 Uhr Weiterfahrt nach Füssen, Wetter wolkenlos 18 Grad.
Hier bezogen wir im Hotel "Zum Hirsch" unsere Zimmer, alle mit königlichen Namen versehen und dementsprechend eingerichtet.
Am Donnerstag, 04. September fuhr uns unser Bus zum Schloss Hohenschwangau, erbaut für Kronprinz Maximilian (1832-1836) in neugotischem Stil auf einer Burgruine aus dem 12. Jahrhundert. Bemerkenswert sind die Gemälde an der Esszimmerdecke, der preußische Adler und der Bayrische Löwe, jedoch dazwischen ein Leuchter, um Zusammenstöße der beiden zu vermeiden; außerdem die Gemälde aus Nibelungen und Arbeiten von Ernst Moritz von Schwindt. Im Musikzimmer steht natürlich eine Wagner-Büste. Danach zur Auflockerung 20 Minuten Fußweg zu Ludwig's Märchenschloß Neuschwanstein. Darin hat Ludwig II. nur 172 Tage gewohnt. Bemerkenswert hier wieder der Thronsaal-Leuchter mit 96 Kerzen. In seinem Schlafzimmer waren 14 Arbeiter viereinhalb Jahre mit den Holzarbeiten um das Bett usw. beschäftigt; es handelte sich hier um Motive aus Wagneropern; viele Schwäne schmücken natürlich den Raum, das Lieblingstier des Königs. Der Sängersaal ist der Sängerlaube der Wartburg nachgebildet. Die vielen Wandgemälde zeigen Ausschnitte aus der Parsifalsage - einem Stoff, der Wagner zu seinem größten Bühnenwerk inspiriert hat. Ein in viel grün gemaltes Bild zeigt eine Jagdszene von dem Münchner Theatermaler Christian Jank. Einmal im Jahr findet hier ein Konzert statt. Nach diesen interessanten Besichtigungen brachte uns der Bus zurück nach Füssen.
Für Interessierte ging es am Spätnachmittag weiter zum Musical-Theater am Foggensee. Nach einem gemeinsamen Buffet im Panorama-Restaurant mit herrlichem Blick auf See und Schlösser begann um 19.30 Uhr die Aufführung des Musicals "Ludwig II.- Sehnsucht nach dem Paradies". Es ist Bayerns erstes großes Musical und das weltweit einzige Musiktheater am historischen Originalschauplatz.
Am vorletzten Reisetag, Freitag 05. September, 08:45 Uhr, Abfahrt nach Steingaden zur Wieskirche, ein weltweit typisches Beispiel für Rokoko. Auch hier erlebten wir beim Gesang die herrliche Akustik durch Vorträge von "Gott nur allein", "Sancta Maria", "Sanctus" und "Ich bete an die Macht der Liebe". Weiterfahrt zum Kloster Ettal, erbaut von Ludwig dem Bayern. In der Kloster-Kirche befinden sich 12 Säulen, die die 12 Apostel symbolisieren. Die eine Säule in der Mitte stellt Christus dar. Die 66 Meter hohe Kuppel ist die höchste Bayerns. Dies unter anderem erklärte uns der junge Mönch, den seine schnelle Sprechweise auszeichnete. Auch hier beeindruckte uns die phantastische Akustik mit unseren Liedern "Mein Heiland, Herr und Meister" und "Gott nur allein", die wir mit unserem Chorleiter Rolf Pohle darbringen durften. Die anschließende Besichtigung und Likörprobe in der Kloster-Destillerie, die ein schlagfertiger Mönch auf erheiternde Art durchführte, belustigte uns alle.
Jetzt gönnten wir uns eine Mittagspause im Klosterbräu, um für die weiteren Aktivitäten dieses ausgefüllten Tages fit zu sein.
Nicht allzu weit entfernt von Ettal befindet sich das Lieblingsschloss Ludwigs II,. Schloss Linderhof, aufwendig und prunkvoll ausgestattet, der einzige größere Schlossbau den der König vollendet erlebte. Wie in Herrenchiemsee gibt es hier ein "Tischlein-Deck-Dich". Aufwendig gestaltet ist das Musikzimmer mit Gobelin- und Pfaumotiven und der große Spiegelsaal. Gelohnt hat sich der Besuch der Venusgrotte. Hier konnten wir Eindrücke der Wagneropern Tannhäuser, Rheingold und Lohengrin nachempfinden. Wagner war der Lieblingskomponist Ludwig II. Spannend der Bericht des Führers über die erste Stromerzeugung durch Dynamo, die in der dunklen Grotte die Lichteffekte lieferte.
Wieder zurück im Hotel "Zum Hirsch" wurde uns ein festliches Abschiedsessen serviert. Stimmungsvolle Lieder zum Ausklang wurden von Wolfgang Hilleke auf dem Akkordeon begleitet. Wir vergaßen auch nicht, unseren Chorleiter Rolf Pohle herzlich zu beglückwünschen, der unseren MGV schon seit 20 Jahren erfolgreich leitet.
Am Samstag nach dem wiederum reichhaltigen Frühstücksbuffet fuhren wir über Kempten zu unserer Mittagspause nach Ulm. Die Zeit reichte zu einem kurzen Bummel durch die Altstadt mit dem berühmten Münster und Mittagessen im Restaurant Andechser.
Diese wahrhaft schöne Reise endete pünktlich gegen 21:00 Uhr in Honrath.
Nochmals ganz herzlichen Dank, diesmal schriftlich, an unseren Paul Fichtler, der alles gewissenhaft geplant hat und uns auch unterwegs immer zur Seite stand.

Zur ersten Probe nach den Ferien fanden wir uns am Freitag, 12. September
wieder zusammen.

Das Erntedankfest der evangelischen Kirchengemeinde Honrath am 05. Oktober gestalteten wir mit den Liedvorträgen "Maske in Blau", "Wenn Zigeuner Hochzeit machen" und "Wochenend und Sonnenschein".

In Wickuhl zum Erntedankfest am 12. Oktober beteiligte sich der MGV mit einem schön geschmückten, ideenreichen Festwagen: mit dem Motto 11 x 11 = 121 Jahre MGV, wir machen Musik!

Unser Jahreskonzert am 09. November in der Honrather Kirche stand unter dem Motto "20 Jahre gut gePohlet". Zum 20-jährigen Dirigentenjubiläum von Musikdirektor Rolf Pohle hatte der Männerchor ein vielseitiges Programm zusammengestellt. Zur Aufführung kamen Verdis "Gefangenenchor", Schuberts "Die Nacht", Lissmanns "Rosengarten" , Heinrichs "Credo", Grolls "Ave Maria der Berge" und ein Potpourri aus Maske in Blau".
Immer wieder als Gast dabei und gerne gehört der Frauenchor Harmonie, geleitet von Chordirektorin Marion Schuh, diesmal mit den Liedern "I am a small part of the world" von Albrecht/Althouse, "Kum ba ya" von Groll, "An hellen Tagen" von Bogenhardt, "Die Blümelein die schlafen" von Schmoll und "Wo die Liebe lebt" von Groll.
Die Sopranistin Annegret Badzun wurde am Klavier von Marta Heryszek begleitet und erfreute mit einigen wunderschön klingenden Liedern. Das Klaviersolo von F. Chopin wurde von Marta Heryszek meisterhaft interpretiert.

Auch diesmal gab es wieder einige Ehrungen. Herr Hennekhäuser vom Sängerbund NRW übergab Auszeichnungen für 25 Jahre aktives Singen an Wolfgang Müller, Frank Lindenberg und Paul Fichtler. Außerdem erhielt Paul Fichtler die goldene Ehrennadel für seine 20-jährige gewissenhafte Kassierertätigkeit. Anschließend bekam unser Dirigent Rolf Pohle vom Vorsitzenden Lothar Peters ein Anerkennungsgeschenk für 20 Jahre Dirigententätigkeit. Gratuliert wurde auch dem Frauenchor Harmonie zum erfolgreichen Abschneiden beim musikalischen Leistungswettbewerb Zuccalmaglio in Riedberg.
Nach dem begeisterndem Applaus und der Zugabe "Wo Liebe ist, wird Friede sein", begleitet von der Sopranistin und der Pianistin, gab es noch ein gemütliches Beisammensein in der Burgschänke. Es gab einen Sektempfang und die Damen Gruner, Schulz, von Carnap, Wiedenhöfer und Deubel hatten einen leckeren Imbiss vorbereitet.

Nach dem Gottesdienst am Totensonntag, 23. November versammelte sich die Gemeinde um das Ehrenmal, um der Gefallenen der beiden Weltkriege zu gedenken. Anschließend fand eine kleine Gedenkfeier für die Gestorbenen auf dem Friedhof statt. Der MGV und der Bläserchor Neuhonrath gestalteten den Rahmen mit den Beiträgen: "Ich bete an die Macht der Liebe", "Über den Sternen", "Schlaf Freund" und der Motette "Der Mensch lebt und besteht...".

Am 28. November freuten sich die Senioren der Arbeiter-Wohlfahrt, dass wir ihre gemütliche Weihnachtsfeier, wiederum im Peter-Lemmer-Haus, mit folgenden Liedchen auffrischten: "Geh, ruf es von den Bergen", "Es kam ein Engel", "Alle Jahre wieder" und alle zusammen sangen wir "Oh, Du Fröhliche..". Im Augenwinkel sahen wir, dass für uns ein Kölsch als Dankeschön bereitgestellt wurde, und wir verabschiedeten uns mit "Wo Liebe ist, wird Frieden sein."

Zur Eröffnung des Weihnachtsbazars am 29. November im und am Peter-Lemmer-Haus sangen wir nach der kurzen Ansprache von Herrn Pfarrer Pflümer die vorweihnachtlichen Lieder "Es kam ein Engel" und "Geh, ruf es von den Bergen".

Unser ehemaliger Sänger und Vorsitzender Otto Reisdorf äußerte den Wunsch, dass der MGV an seiner Goldhochzeit am 12. Dezember teilnehmen möge.
Die Feier in der Burgkirche begleiteten wir mit folgenden Liedern: "Im Abendrot", "Ich bete an die Macht der Liebe", "Gott nur allein" und "Wo Liebe ist, wird Frieden sein".
Auch der gemischte Chor La Voce beteiligte sich musikalisch an diesem schönen Fest.

Nach der letzten Probe im alten Jahr am 19. Dezember begaben wir uns auf die andere Talseite nach Höffen zu unserer diesjährigen Weihnachtsfeier ins Restaurant Kirschbaum auf dem Berge. Wie üblich und immer wieder schön: essen, trinken, reden, und es geht auch ohne singen.

Den Festgottesdienst am 2. Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember gestaltete der MGV wie immer gerne mit. Neben den Weihnachtsliedern "Als die Welt verloren", "Es kam ein Engel" "Geh, ruf es von den Bergen" klangen besonders festlich mit Orgelbegleitung "Wo Liebe ist, wird Friede sein" und die "Hymne an die Nacht" von Beethoven.

Wir schauen zurück auf ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr 2003.
Dank allen, die uns treu begleitet und tatkräftig mitgewirkt haben.
In diesem Sinne starten wir hoffnungsvoll in das Neue Jahr 2004.