MGV „Eintracht“ Honrath 1882

Karneval in Honrath

Frauenchor Harmonie und MGV Eintracht
luden ein zum



am Samstag, den 17. Februar 2001
im Peter-Lemmer-Haus

Bericht von Hans Kivel

Die Honrather Chöre, feierten am 17.2.2001 einen gelungenen Auftakt der närrischen Session.

Zur Karnevalshochburg wurde wieder einmal das Peter-Lemmer-Haus umfunktioniert. Für die Mitglieder beider Chöre ist es Freude und Verpflichtung, das Publikum mit Vorträgen aus den eigenen Reihen zu unterhalten. Das kommt an, und so waren sämtliche Eintrittskarten bereits im Vorverkauf vergriffen.
Das jecke Publikum wartete im bunt geschmückten Saal gespannt auf die Dinge, die da kommen sollten. Die Moderation des Abends lag in den bewährten Händen eines MGV-Sängers, der die Fäden fest in der Hand behielt.
Als Eisbrecher fungierte das Tanzkorps der Altenrather Sandhasen, das mit den schmucken Mariechen und staatsen Tanzoffizieren schwungvoll und akrobatisch das Lemmerhaus zum Beben brachte.
Danach reihte sich ein gelungener Auftritt an den anderen: Als erste Akteurin trat ein spätes, sitzengebliebenes Mädchen auf, das die Hoffnung, doch noch einen Mann zu erwischen, noch lange nicht aufgegeben hatte. Tünnes und Schäl kamen mit der Drehorgel und Verzällcher aus dem täglichen Leben, humorvoll und hintergründig von zwei Sängerinnen dargeboten. Eine gemischte Gruppe sang ein Liedchen über den Frauenchor und seine Dirigentin.
Dann kam der Mann mit dem absoluten Langzeitgedächtnis, der sich an seinen ersten Kirchgang erinnerte und aus der sicht eines Kindes den Ablauf der Messe schilderte. Mit seinem Vortrag erntete er Lachsalven.
Das Dreigestirn der jungen Stadt Rösrath gab sich die Ehre, Prinz Micha der Erste, Bauer Hans-Werner und Jungfrau Josi mit dem kessen Strumpfband, Mitglieder der Durbuscher Garde.
Prinz Micha hielt eine launige Laudatio. Die Vorsitzenden der Chöre, Rita und Lothar Peters, dankten und überreichten als Geschenk des MGV ein selbst verfasstes Lied für die Tollitäten, die versprachen, es in ihr Repertoire aufzunehmen.
Tanzlustige Sängerinnen des Frauenchores hatten einen Jazztanz einstudiert und rockten mit einer üppigen Frontfrau im Glitzerkostüm über das Parkett.
Die Kammerberger Jungen trugen ein auf Honrath zugeschnittenes Liedchen vor, das sich als Ohrwurm erwies und dessen Refrain gleich mitgesungen wurde. Getextet wurde es von einem Sänger des MGV.
Eine Sängerin pries in ihrem Vortrag die Vorzüge der üppigen Damen an. Zum Abschluss hatten sich die Sängerinnen der Harmonie etwas Besonderes ausgedacht. Die Gruppe trat in schwarzen Mänteln mit tief in die Stirn gezogenen Hüten auf, warfen diese Kleidungsstücke ab und tanzten nach dem modernen Hit "Sexbomb, Sexbomb' gekonnt, attraktiv und sexy. Das war jedoch noch nicht alles: Wieder wurden Kleiderhüllen abgelegt und jetzt standen die Damen im Dirndl da. Der Ohrwurm: "Ich bin der Anton aus Tirol' erklang und eine üppige Antonia in Seppelhosen und offenherzigem Dekollete präsentierte als Frontfrau mit der ganzen Gruppe überschäumandes Temperament. Da ging die Post ab, und das Publikum tobte vor Begeisterung.

Zwischen den Darbietungen wurde getanzt, geschunkeit, getrunken und gegessen bis in die frühen Morgenstunden.

- Honrath, Harmonie, MGV - Alaaf!!!